Dünne Leimspuren mit Breiten von ca. 3mm zu erkennen, ist eine große Herausforderung. Speziell wenn es transparenter Leim ist, der auf Materialien wie weißem Papier aufgetragen wird. Eine Verklebung der Auftragsdüse im Produktionsprozess zu erkennen, ist daher mit bloßem Auge nur schwer durchzuführen, vor allem wenn der Prozess in großer Auftragsgeschwindigkeit erfolgt. Auch bei einer automatisierten Kontrolle stellen sich vor allem drei große Anforderungen:
Dünner Materialauftrag von maximal 3mm
Die optische Transparenz des Leims
Die hohen Auftragsgeschwindigkeiten von bis zu 6 m/s
Wie also kann eine optische Qualitätskontrolle erfolgen, die in Echtzeit und innerhalb des Budgets des Maschinenbauunternehmens war? Genau diesem Problem hat sich [mu:v] gestellt.
Leim ist häufig Wasser basierend. Mit speziellen Kameras werden dabei die schmalen nebeneinander liegenden Aufträge des Leims erfasst. Dabei werden die Breite vermessen und in Vorschubrichtung Abrisse der Kleberaupe erkannt. Mathematische Algorithmen der mitgelieferten Auswertesoftware erkennen dabei auch Tendenzen zum Abriss und können daher schon warnen bevor der eigentliche Abriss der Klebespur und damit vermeidbarer Abfall entsteht. Über eine Busschnittstelle liefert das Messsystem die Daten an die Maschinensteuerung zurück bzw. erhält Informationen über Anzahl der Klebespuren und deren Breite als Zielvorgaben.
[mu:v] liefert das Komplette Messsystem inkl. Kameras, Auswerterechner und –software, sowie die Maschinenschnittstelle.